Stierli vor der Rückkehr
Bringt er auch Kaenzig mit?

Die Krise von Luzern. Gibt Ehrenpräsident Walter Stierli (66) ein Comeback?
Publiziert: 26.11.2014 um 18:15 Uhr
|
Aktualisiert: 30.09.2018 um 19:05 Uhr
Von Andreas Böni und Michel Wettstein

Es brennt lichterloh beim Tabellenletzten. Und es ist gut möglich, dass im Dezember beim FCL kein Stein auf dem anderen bleibt. Sportchef Alex Frei, Verwaltungsrats-Boss Marco Sieber und Präsident Ruedi Stäger stehen in der Kritik, ihnen droht das Aus.

Und offenbar gibt es Bestrebungen, dass Walter Stierli das sinkende Schiff wieder übernimmt. 2012 trat dieser als Präsident nach sieben Jahren und dem Bau der Swissporarena zurück, sagte: «Ich bin müde geworden. Ich bin jetzt 64 Jahre alt – irgendwann muss Schluss sein.»

Mike Hauser übernahm erst, auf ihn folgte Ruedi Stäger. Keiner kann sich etablieren. Mit ein Grund: Stierli kontrolliert den Klub weiterhin aus dem Hintergrund, besitzt 25 Prozent der Aktien. Auf Ende Jahr wolle er diese loswerden, hiess es. Das scheint allerdings in weite Ferne gerückt.

Denn nun, mit vier Punkten Rückstand auf einen Nicht­abstiegsplatz, schrillen bei Stierli die Alarmglocken. Verschiedene Menschen in der Innerschweiz versuchen, ihn zu einem Comeback zu bewegen. Um den Klub vor dem Fall in die Challenge League zu retten. Entweder als Präsident oder Boss des Verwaltungsrats.

Investor Bernhard Alpstaeg, der 26 Prozent der Aktien besitzt, ist ein grosser Fan von Stierli, er sagte: «So einen gibts nur alle 100 Jahre.» Man darf gespannt sein, ob sich Stierli breitschlagen lässt. Und dann gleich einen neuen Mann für Alex Frei (35) installiert.

Die Gerüchte um Ex-YB-CEO Ilja Kaenzig (41) halten sich hartnäckig. Stierli ist seit Jahren Fan des bundesligaerfahrenen Managers. Und da Kaenzig aus Sursee LU stammt, hat er einen Bezug zur Region. Schon 2011 sagte Stierli: «Ich schätze Ilja, seine Besonnenheit, seinen Sportfachverstand, seine Kontakte. Er ist ein guter Mann.»

Möglich, dass er bald mit ihm versucht, den FCL zu retten.

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FC Basel
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14
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25
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FC Lugano
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Servette FC
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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FC Lausanne-Sport
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FC Sion
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BSC Young Boys
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