Nach Filip Ugrinic und Cedric Itten melden die Berner auch auf dem Trainerposten Vollzug. Ex-FCB-Coach Raphael Wicky (45) soll es richten, nachdem es vergangene Saison mit David Wagner und Matteo Vanetta nicht so richtig klappen wollte. Eine gute Wahl?
Mehr als 13'000 Leserinnen und Leser haben bereits bei unserer Umfrage abgestimmt. Der Tenor? 42 Prozent sind der Meinung, dass er eine super Lösung ist. 38 Prozent wissen noch nicht, was sie davon halten sollen, und 20 Prozent prophezeien ein schnelles Ende der Zusammenarbeit.
«Basel spielte unter ihm den besten Fussball»
«Er findet in Bern ein besseres Umfeld als anderswo. Als besonnene Persönlichkeit wird er die ruhige Art von seinen Vorgängern fortführen», schreibt Leser Jürg Streiff. «Er selbst ist nun als Trainer gefordert, nach seinen kürzeren Einsätzen als Chefcoach, Erfolg zu haben. Diesen wünsche ich ihm von Herzen.»
Auch Joachim Hübner ist von den Qualitäten des Wallisers überzeugt: «Toll. Basel spielte unter ihm den besten Fussball. Er ist ein top Mann, der weiss, was er macht.»
Die Leser Florian Rentsch und Urs Dolder hingegen scheinen von der Trainerwahl nicht überzeugt zu sein und hinterfragen den mangelnden Leistungsausweis. «Ist YB mit einem Platz im Mittelfeld zufrieden?»
Dieses Argument kontert Leser Roger Gonsath: «Irgendwo muss ein 45-Jähriger seine Erfahrungen und Leistungsausweise machen können. Dafür ist die Super League auch da. Und Wicky hat schon beim FCB tolle Arbeit geleistet.»
Oliver Pfiffner fügt hinzu: «Nur weil sie in Basel keine Geduld mit Wicky hatten, heisst das nicht, dass er ein schlechter Trainer ist. Am Rheinknie wurden schon viele andere Trainer als untauglich eingestuft! Ich muss nur Fischer erwähnen. Ich gebe ihm sehr gern eine Chance und bin mir sicher, dass es eine gute Entscheidung ist.»
«Lassen wir uns überraschen»
Währenddessen freut sich Remo Nagiller schon jetzt auf das kommende Super-League-Jahr: «Wird interessant, die neue Saison. Basel und YB eine Wundertüte mit neuen Trainern. Zürich im Umbruch, mit neuem Trainer. Das könnte die Chance sein für St. Gallen und Lugano. Lassen wir uns überraschen.»
Diesem letzten Satz können wir uns nur anschliessen!