Angebot abgelehnt
Stuttgart trennt sich von Sportdirektor Mislintat

Der Bundesliga-Sechzehnte VfB Stuttgart und Sportdirektor Sven Mislintat gehen getrennte Wege.
Publiziert: 30.11.2022 um 13:44 Uhr
Sven Mislintat ist nicht mehr Sportdirektor des VfB Stuttgart.
Foto: Getty Images

Der VfB Stuttgart hat sich von seinem Sportdirektor Sven Mislintat getrennt. Das teilte der abstiegsbedrohte Fussball-Bundesligist am Mittwoch mit. Mislintat hatte demnach ein «absolut marktgerechtes Angebot zur Vertragsverlängerung» über den im Juni 2023 auslaufenden Kontrakt abgelehnt. Wie die «Bild-Zeitung» schreibt, lag das Angebot deutlich unter seinem aktuellen Lohn. Zudem gab zuletzt regelmässig Meinungsverschiedenheiten zwischen Mislintat und Stuttgart-Vorstandschef Alexander Wehrle.

Bis zum Trainingsstart am 12. Dezember will der VfB «die nötigen Personalentscheidungen treffen», auch über die Zukunft von Interimstrainer Michael Wimmer muss entschieden werden.

«Sven hat sich entschieden, unser Vertragsangebot nicht anzunehmen. Das bedauern wir», sagte Stuttgarts Vorstandsvorsitzender Alexander Wehrle: «Die Verhandlungen jetzt zu beenden, ist eine gemeinsame Entscheidung aller Verantwortlichen.»

«VfB wurde eine Herzensangelegenheit»

In der gemeinsamen Erklärung betonte Mislintat, der im Sommer 2019 vom FC Arsenal nach Stuttgart gekommen war: «Wir haben in unseren Gesprächen keinen gemeinsamen Nenner für eine Fortsetzung meiner Tätigkeit beim VfB gefunden. Ich bedauere das sehr, weil mir der VfB in den vergangenen Jahren zu einer echten Herzensangelegenheit geworden ist und ich gerne weiter meinen Teil zu einer positiven Entwicklung dieses grossen Vereins beigetragen hätte.»

Stuttgart liegt nach 15 Spieltagen mit nur drei Siegen auf dem Relegationsplatz 16. Wimmer hatte den VfB im Oktober nach der Entlassung von Pellegrino Matarazzo übernommen.

Als Nachfolger von Mislintat sind nach kicker-Informationen Rachid Azzouzi (SpVgg Greuther Fürth) und Marcus Mann (Hannover 96) im Gespräch. Zuerst soll ein neuer Sportdirektor eingestellt und dann die Entscheidung über den Trainer gefällt werden. (AFP/cmü)

Bundesliga
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Bayern München
Bayern München
11
29
29
2
RB Leipzig
RB Leipzig
10
10
21
3
Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
10
10
20
4
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
10
5
17
5
SC Freiburg
SC Freiburg
10
2
17
6
Union Berlin
Union Berlin
10
1
16
7
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
10
0
16
8
Werder Bremen
Werder Bremen
10
-4
15
9
Borussia Mönchengladbach
Borussia Mönchengladbach
10
1
14
10
FSV Mainz
FSV Mainz
10
1
13
11
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
10
0
13
12
VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg
10
1
12
13
FC Augsburg
FC Augsburg
11
-10
12
14
1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
10
-2
10
15
TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
10
-6
9
16
FC St. Pauli
FC St. Pauli
10
-5
8
17
Holstein Kiel
Holstein Kiel
10
-13
5
18
VfL Bochum
VfL Bochum
10
-20
2
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