«Ich lege Berufung ein!»
Verurteilter Vogel nach Urteil nicht zufrieden

GC-Legende Erich Vogel und Spielervermittler Peter Bozzetti werden der Erpressung von YB-Sportchef Fredy Bickel schuldig gesprochen. Nach dem Urteil nehmen sie gegenüber Blick.ch Stellung zum Urteil.
Publiziert: 28.11.2014 um 13:57 Uhr
|
Aktualisiert: 09.10.2018 um 17:59 Uhr

Ex-GC-Manager Erich Vogel wird wegen Gehilfenschaft zur Erpressung und versuchter Nötigung zu einer bedingten Geldstrafe von 90 Tagessätzen à 150 Franken sowie einer Genugtuungszahlung von 1500 Franken an YB-Sportchef Fredy Bickel verurteilt.

Spielervermittler Peter Bozzetti kassiert wegen versuchter Erpressung und versuchter Nötigung eine Strafe von sechs Monaten Gefängnis unbedingt und zusätzliche zehn Monaten bedingt.

Staatsanwalt Michael Scherrer hatte ursprünglich 30 Monate für Bozzetti gefordert, 20 auf Bewährung und 10 im Gefängnis. Für Vogel hatte er 14 Monate bedingt wegen Beihilfe gefordert.

Vogel sagt zu Blick.ch beim Verlassen des Bezirksgericht in Zürich: «Das Gericht hat meiner Meinung nach einen guten Job gemacht. Sie sind in der Begründung ins Detail gegangen. Die Strafe ist um 80 Prozent reduziert worden, von 14 Monaten Gefängnis auf eine Busse. Ganz zufrieden bin ich mit dem natürlich nicht. Wir melden Berufung an.»

Auch Peter Bozzetti ist unzufrieden: «Ich bin sehr überrascht und enttäuscht. Nach dieser Kurzbegründung gibt es nur gut oder böse. Einer kam ganz gut weg und einer ganz schlecht. Ich habe Mühe mit dem Urteil und kann es nicht nachvollziehen.» (A.Bö./F.B.)

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Das sagt YB-Sportchef Fredy Bickel

Die Young Boys und ihr Sportchef Fredy Bickel haben das Urteil des Bezirksgerichts Zürich zur Kenntnis genommen. In einer Mitteilung heisst es: Die Verurteilung der beiden Beschuldigten bestätigt, dass Fredy Bickel damals richtig und korrekt gehandelt hat. «Ich bin sehr froh über die ausdrückliche Bestätigung des Richters, meine Aussagen in dem Verfahren seien ‹konstant und ohne Widersprüche› gewesen», sagt Bickel.

Die Young Boys und ihr Sportchef Fredy Bickel haben das Urteil des Bezirksgerichts Zürich zur Kenntnis genommen. In einer Mitteilung heisst es: Die Verurteilung der beiden Beschuldigten bestätigt, dass Fredy Bickel damals richtig und korrekt gehandelt hat. «Ich bin sehr froh über die ausdrückliche Bestätigung des Richters, meine Aussagen in dem Verfahren seien ‹konstant und ohne Widersprüche› gewesen», sagt Bickel.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?