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GP von Österreich
Spielberg
Spielberg
1.
Charles Leclerc
Charles Leclerc1:24:24.312Ferrari
2.
Max Verstappen
Max Verstappen+1.532Red Bull Racing
3.
Lewis Hamilton
Lewis Hamilton+41.217Mercedes

Ferrari-Star crasht Spielberg-Party
Leclerc lässt 60'000 Verstappen-Fans verstummen

Das hat Seltenheitswert. Leclerc überholt auf dem Red-Bull-Ring Verstappen gleich dreimal. Der Monegasse gewinnt in Spielberg, während sein Ferrari-Teamkollege Sainz ein Feuer-Drama erlebt. Alfa-Sauber reist ohne Punkte ab.
Publiziert: 10.07.2022 um 16:38 Uhr
|
Aktualisiert: 10.07.2022 um 17:43 Uhr
1/22
Charles Leclerc feiert seinen ersten Sieg in einem Rennen, das er nicht als Pole-Mann in Angriff genommen hat.
Foto: Formula 1 via Getty Images
Roger Benoit aus Spielberg und Yannick Peng

Das Rennen

Ferrari hat offensichtlich aus seinen Fehlern gelernt. Nach dem Feuer-Drama um Carlos Sainz in der Schlussphase wird Charles Leclerc während der virtuellen Safety-Car-Phase umgehend an die Box beordert, um frische Reifen aufzuziehen.

Obwohl er danach mehrfach nervös über Gaspedal-Probleme klagt, kann der Monegasse Sprintsieger Max Verstappen im Red Bull hinter sich halten und beim GP von Österreich triumphieren (5. Karrieresieg). 60'000 holländische Fans auf dem Red-Bull-Ring verstummen.

Leclerc zeigt auf der Strecke dem WM-Leader den Meister, gleich drei Mal überholt er ihn. Das hat Seltenheitswert.

Dritter wird Lewis Hamilton, Vierter George Russell. Die beiden Mercedes-Briten crashten am Freitag im Qualifying zum Sprintrennen und bescherten ihren Mechanikern viel Arbeit.

Die weiteren Punkte gehen an Esteban Ocon, Mick Schumacher, Lando Norris, Kevin Magnussen, Daniel Ricciardo und Fernando Alonso.

Carlos Sainz springt aus dem brennenden Ferrari
0:26
Flammen züngeln aus dem Motor:Carlos Sainz springt aus dem brennenden Ferrari

Alfa-Sauber

11. Valtteri Bottas, 14. Guanyu Zhou

Das darf doch nicht wahr sein. Bottas startet aus der Boxengasse, kämpft sich zum Schluss an Albon auf Rang zehn vorbei. Und dann wird der Finne in der letzten Runde von Alonso wiederum aus den Punkten verdrängt. Wie bitter. Auch Zhou geht leer aus. Der Chinese wird 14.

Die Stimmen

Charles Leclerc (1.): «Was für ein Rennen. Die Pace war sofort da, ich konnte dauernd attackieren. Als ich den brennenden Ferrari von Carlos sah, bekam ich etwas Angst, weil bei mir ja nicht alles mit dem Gaspedal in Ordnung war.»

Max Verstappen (2.): «Der zweite Platz ist ein gutes Resultat an einem Tag, an dem nicht alles stimmte. Wir bekamen die Probleme mit den Reifen nicht in den Griff – und Ferrari war sackstark. Aber die Fans lieben es bestimmt, wenn wir eine enge WM haben!»

Lewis Hamilton (3.): «Langsam gewöhne ich mich an die dritten Plätze. Aber wir wollen nach ganz vorne. Und ich bleibe für 2022 optimistisch.»

Das Schlussklassement

Foto: F1

Der WM-Stand


Fahrer-Wertung
1.Max Verstappen208
2.

Charles Leclerc

170
3.

Sergio Pérez

151
4.Carlos Sainz133
5.

George Russell

128
6.Lewis Hamilton109
7.

Lando Norris

64
8.Esteban Ocon52
9.

Valtteri Bottas

46
10.Fernando Alonso29
11.Kevin Magnussen22
12.

Daniel Ricciardo

17
13.

Pierre Gasly

16
14.

Sebastian Vettel

15
15.

Mick Schumacher

12
16.Yuki Tsunoda11
17.

Guanyu Zhou

5
18.

Alexander Albon

3
19.

Lance Stroll

3
20.Nicholas Latifi0
21.

Nico Hülkenberg

0

Team-Wertung
1.Red Bull-Honda359

2

Ferrari

303
3.Mercedes237
4.McLaren-Mercedes81
5.

Alpine-F1-Renault

81
6.

Alfa-Sauber-Ferrari

51
7.

Haas-Ferrari

34
8.

Alpha-Tauri-Honda

27
9.

Aston Martin-Mercedes

18
10.Williams-Mercedes3

Das gab zu reden

Mehrere Menschen melden rund um den GP in Österreich Belästigungs-Vorfälle von einigen Fans. Die Formel 1 meldet sich via Twitter, dass man die Anschuldigungen sehr ernst nehme und diese inakzeptablen Verhaltensweisen nicht toleriere.

Die Bedingungen

Der Regen meldet sich in der Nacht und am Morgen. Aber fürs Rennen trocknet die Piste rechtzeitig ab. Es ist phasenweise bewölkt und rund 20 Grad warm.

So gehts weiter

Von Österreich gehts nach Frankreich. In Le Castellet wird auf dem Circuit Paul Ricard am 24. Juli um den GP-Sieg gefahren.

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