HC Davos – ZSC Lions 2:3 (1:0, 1:1, 0:2)
Ambühl – Bei seinem ersten Einsatz als Verteidiger von Beginn an kommt Captain Ambühl gleich zu einem Treffer. Den erzielt er allerdings in bester Stürmermanier: Ambühl setzt nach einem Flügellauf Marc Wiesers nach und versenkt direkt vor ZSC-Goalie Flüeler einen Abpraller.
Kurios – Die Chaostage beim HCD haben auch bei den Offiziellen ein paar Spuren hinterlassen. Auf der Anzeigetafel wird das Foto von Inti Pestoni mit dem Namen seines Vorgängers Gregory Sciaroni unterlegt, Luca Hischier heisst plötzlich Robert Kousal und Dario Meyer wird als Brandon Buck aufgeführt. Spuren aus der Vergangenheit.
Linesman – Während eines heftigen Faustkampfs zwischen Prince (HCD) und Marti (ZSC) im letzten Abschnitt wird Linesman Roman Kaderli am rechten Bein verletzt und muss die Partie beenden.
Der Beste – Bachofner (ZSC). Raffiniert, angriffslustig, abschlussstark.
Die Pflaume – Nygren (HCD). Vor dem 2:3 durch Prassl ausgespielt und dann die defensive Position verloren. (dk)
Tore: 2. Ambühl (M. Wieser, Hischier) 1:0. 24. Meyer (Du Bois) 2:0. 29. Klein (Bachofner) 2:1. 49. Bachofner (Prassl, C. Baltisberger) 2:2. 59. Prassl (Bachofner) 2:3.
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Genf-Servette – Fribourg-Gottéron 2:1 (1:0, 0:0, 1:1)
Das Spiel – Intensives, körperbetontes Romand-Derby mit zunächst leichten Vorteilen für die Gäste, die aber in Unterzahl in Rückstand geraten. Im mittleren Abschnitt können sich die beiden Ersatzhüter Descloux und Waeber (in seinem 2. Einsatz) mehrmals ausgezeichnet in Szene setzen. Im Schlussdrittel erhöht Fribourg die Kadenz und sucht mit allen Mitteln den Ausgleich. Die Anstrengungen werden kurz vor Schluss belohnt. Doch das Spiel kippt nochmals auf Genfer Seite.
Das Pech – Es ist nicht der Abend von Fribourgs Gebrüder Forrer: Sandro handelt sich mit einem hohen Stock die Strafe vor dem 0:1 ein. Und Bruder Marco kollidiert beim ersten Eiskontakt mit Mitspieler Bykov und muss blutend raus.
Die Gala – Zum 11. Mal wurde in Genf die «Pink Night» ausgetragen. Mit Spendenaufruf zur Brustkrebsverhütung.
Der Beste – Gauthier Descloux (Servette). Der Goalie ist für das McSorley-Team zu Hause eine
Lebensversicherung im Tor.
Die Pflaume – Flavio Schmutz (Fribourg). Fatale Strafe 23 Sekunden vor Schluss. (aa)
Tore: 19. Romy (Richard, Tömmernes/PP) 1:0. 57. Slater 1:1. 60. (59:41) Tömmernes (PP) 2:1.
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HC Lugano – SCRJ Lakers 6:0 (1:0, 4:0, 1:0)
Das Spiel – Mit solch einem Powerplay ist in der National League nichts zu gewinnen. Dreimal offerieren die disziplinlosen Tessiner den SCRJ Lakers allein im ersten Drittel die Möglichkeit, in Überzahl zu spielen. Doch der Aufsteiger lässt die Scheibe viel zu langsam und umständlich laufen. Besser machen es dann die Bianconeri, welche als einziges Team im Powerplay bisher noch schlechter waren als Rappi: Sannitz trifft bei der ersten Überzahl-Gelegenheit zum 2:0. Danach brechen die Gäste auseinander und bleiben auswärts (wie Lugano) weiter ohne Punkt.
Die Premiere – Taylor Chorney, der neue Lugano-Verteidiger mit 178 NHL-Spielen auf der Visitenkarte, musste in den ersten Wochen schon einige Kritik einstecken. So dürfte ihm sein erstes Tor besonders gut tun.
Der Neue – Lugano kann dank Henrik Haapala erstmals diese Saison mit vier Ausländern antreten. Der Finne zeigt gute Ansätze.
Der Beste – Gregory Hofmann (Lugano). Was für ein Schuss! Bei seinem erst zweiten Saisontreffer lässt der begehrte Nati-Stürmer, dessen Vertrag Ende Saison ausläuft, dem eingewechselten Lakers-Keeper Noël Bader keine Chance.
Die Pflaume – Florian Schmuckli (SCRJ Lakers). Der Verteidiger verliert zum Ende eines Powerplays die Scheibe an der blauen Linie, so dass Lajunen davon ziehen und Lugano in Führung bringen kann. (sr)
Tore: 8. Lajunen 1:0. 27. Sannitz (Lapierre, Chorney) 2:0. 28. Chiesa (Fazzini) 3:0.
33. Hofmann (Cunti) 4:0. 34. Chorney (Morini, Bürgler) 5:0. 41. Morini (SH) 6:0.
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SCL Tigers – SC Bern 3:1 (1:0, 1:1, 1:0)
Der Geschlagene – Am Freitag beim 3:0-Sieg gegen Zug feierte Leonardo Genoni seinen zweiten Shutout in Serie und seinen vierten der Saison. Es ist Tiger Raphael Kuonen, der den SCB-Goalie nach 152 Minuten und 25 Sekunden wieder bezwingen kann. Der Stürmer trifft in doppelter Überzahl.
Die Verletzungen – Nach 45 Minuten fällt Tigers-Stürmer Alexei Dostoinow nach einem Zusammenprall mit Arcobello aus. Goalie Ivars Punnenovs leidet an muskulären Problemen in den Beinen, kann zum zweiten Mal nicht mittun. Doch Sportchef Marco Bayer gibt Entwarnung: «Ivars sollte in einer Woche wieder spielen können.»
Die Panne – Als wären 18 Minuten nicht schon genug, dauert die zweite Pause beinahe eine halbe Stunde. Der Grund? Die Eismaschine quittiert den Dienst.
Der Beste – Harri Pesonen (SCL): Zwei Tore. Ein Assist. Noch Fragen?
Die Pflaume – Thomas Rüfenacht (SCB): Versetzt Bern wegen Reklamierens in doppelte Unterzahl. Und schon führt Langnau. A. R.
Tore: 17. Kuonen (Pesonen/PP2) 1:0. 31. Pesonen (Huguenin) 2:0. 36. Heim (Berger) 2:1. 52. Pesonen (DiDomenico) 3:1.
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EV Zug – EHC Biel 4:2 (0:1, 2:1, 2:0)
Das Serienende – Nach fünf Siegen in Folge muss der Leader aus Biel wieder mal eine Niederlage verkraften. Obwohl die Seeländer das Tempo hochhalten, lassen sich die Zuger nie abschütteln.
Die Teamleistung – Ohne die Star-Spieler Diaz, McIntyre, Stalberg sowie Roe und mit nur zwei verbleibenden Ausländern (Klingberg, Widerström) läuft der EVZ zur Hochform auf. Es ist eine beeindruckend starke Teamleistung.
Die Emotion – Der sonst besonnene EVZ-Goalie Stephan ist ausser sich, weil er einen Zweier dafür fasst, den Puck direkt übers Plexi geschossen zu haben. Er ist überzeugt, dass die Scheibe das Plexi noch gestreift hat. Das sagt er dem Schiri auch deutlich. Nützt nichts – im Powerplay schiesst Biel das 1:0.
Das Pech – EVZ-Martschini hat das leere Tor im Visier, weil Biel-Goalie Paupe nach einem Ausflug noch nicht zwischen den Pfosten steht. Martschini zieht ab – doch ausgerechnet bei diesem Schuss bricht der Stock.
Der Beste – Lino Martschini (Zug).
Die Pflaume – Mauro Dufner (Biel), Fehlpässe am Laufmeter, wie vor dem 1:1-Ausgleich durch Widerström. (nv)
Tore: 20. (19:38) Tschantré (Pedretti, Rajala/PP) 0:1. 27. Widerström 1:1. 31. Fuchs (Tschantré) 1:2. 32. Schlumpf (Albrecht) 2:2. 46. Senteler (Lammer) 3:2. 49. Martschini 4:2.
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Die Tabelle
| Spiele | Torverhältnis | Punkte |
1. Biel | 10 | 40:18 | 24 |
2. Bern | 10 | 29:14 | 20 |
3. SCL Tigers | 10 | 28:17 | 18 |
4. Zug | 10 | 30:25 | 18 |
5. Genf | 11 | 21:26 | 17 |
6. ZSC Lions | 8 | 17:15 | 15 |
7. Fribourg | 10 | 22:25 | 15 |
8. Ambri | 9 | 24:27 | 13 |
9. Lugano | 9 | 26:25 | 12 |
10. Lausanne | 9 | 20:24 | 10 |
11. Davos | 10 | 19:37 | 9 |
12. Lakers | 10 | 9:32 | 3 |
Donnerstag, 15. November
- 19.45 Uhr: Lugano – Servette
Freitag, 16. November
- 19.45 Uhr: Bern – Ambri
- 19.45 Uhr: Davos – Lausanne
- 19.45 Uhr: Servette – Zug
- 19.45 Uhr: SCRJ Lakers – Biel
- 19.45 Uhr: Tigers – Lugano
Samstag, 17. November
- 19.45 Uhr: Ambri – ZSC Lions
- 19.45 Uhr: Biel – Davos
- 19.45 Uhr: Fribourg – Tigers
- 19.45 Uhr: Zug – SCRJ Lakers
Donnerstag, 15. November
- 19.45 Uhr: Lugano – Servette
Freitag, 16. November
- 19.45 Uhr: Bern – Ambri
- 19.45 Uhr: Davos – Lausanne
- 19.45 Uhr: Servette – Zug
- 19.45 Uhr: SCRJ Lakers – Biel
- 19.45 Uhr: Tigers – Lugano
Samstag, 17. November
- 19.45 Uhr: Ambri – ZSC Lions
- 19.45 Uhr: Biel – Davos
- 19.45 Uhr: Fribourg – Tigers
- 19.45 Uhr: Zug – SCRJ Lakers
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | HC Davos | 23 | 25 | 46 | |
2 | ZSC Lions | 21 | 22 | 43 | |
3 | Lausanne HC | 22 | 9 | 42 | |
4 | SC Bern | 24 | 13 | 39 | |
5 | EHC Kloten | 23 | 4 | 38 | |
6 | EV Zug | 23 | 18 | 38 | |
7 | EHC Biel | 23 | -2 | 34 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 23 | -8 | 31 | |
9 | HC Lugano | 21 | -15 | 28 | |
10 | HC Fribourg-Gottéron | 23 | -12 | 28 | |
11 | HC Ambri-Piotta | 21 | -12 | 27 | |
12 | SCL Tigers | 20 | -4 | 26 | |
13 | Genève-Servette HC | 19 | -3 | 24 | |
14 | HC Ajoie | 22 | -35 | 18 |