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ZSC Lions
ZSC Lions
Beendet
3:5
(2:1 | 1:2 | 0:2)
EHC Biel
EHC Biel
Vom 1:3 zum 5:3 – Lööv schiesst ZSC in die Ferien
5:34
ZSC Lions – EHC Biel 3:5:Vom 1:3 zum 5:3 – Lööv schiesst ZSC in die Ferien

Biel erstmals im Final
Lööv löscht beim ZSC die Lichter

Biel liegt 0:2 und 1:3 gegen die Lions zurück. Und doch schafft es das Törmänen-Team dank einem bärenstarken Powerplay, den ersten Final-Puck zu verwerten und gewinnt 5:3.
Publiziert: 05.04.2023 um 22:36 Uhr
|
Aktualisiert: 05.04.2023 um 22:44 Uhr
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Riesiger Jubel beim EHC Biel, sie ziehen zum ersten Mal überhaupt in den Playoff-Final ein.
Foto: keystone-sda.ch

Bis die ZSC Lions ihr erstes Tor in der Serie schossen, dauerte es 150 Minuten. Einen ersten Sieg brachte es den Zürchern freilich am Montag nicht ein. So stehen sie mit den Zehenspitzen am Abgrund.

Dabei verzichtet ZSC-Coach Marc Crawford auf verzweifelte Massnahmen und bringt seinen Playoff-Topskorer Justin Azevedo wieder anstelle von GCK-Finne Jarno Kärki, der in Biel unsichtbar geblieben war.

Die Lions führen früh

Und die Zürcher kommen gegen die zunächst etwas gehemmten Seeländer gut ins Spiel. Im Powerplay schiesst sie Juho Lammikko in Führung. Erstmals liegen die Lions in der Serie vorne. Das gibt Energie. Wenig später doppelt Sven Andrighetto nach starker Vorarbeit von Azevedo mit einem Gegenstoss nach.

Erstmals seit den Schlussminuten des ersten Spiels, als Captain Gaëtan Haas für einen Ellbogenschlag gegen Garrett Roe eine 5-Minuten-Strafe fasste, ist die Mannschaft von Antti Törmänen so richtig gefordert und muss auf einen Rückschlag auf dem Eis reagieren.

Die Bieler lassen sich nicht schocken, verkürzen bei ihrem ersten Überzahlspiel durch Fabio Hofer und beginnen danach die Partie zu dominieren. Immer wieder ziehen sie das Spiel in der Offensivzone geschickt in die Breite. Das bringt die Lions ans Limit und zuweilen darüber hinaus.

Olofssons Doppelpack

Ein Tor fällt allerdings erst, als Biels Rückkehrer Damien Brunner auf die Strafbank muss. Mikko Lehtonens Slapshot schlägt zum 3:1 im Tor von Harri Säteri ein.

Doch Biel kann sich ja immer noch auf sein eigenes Powerplay verlassen: Im Nachfassen trifft Jesper Olofsson. Wenig später landet der Schwede nach einer Bodenmann-Charge kopfvoran in der Bande. Die Schiedsrichter verhängen, wie am Montag, als Olofsson nach einem Crosscheck von Lammikko liegen blieb, eine 5-Minuten-Strafe, korrigieren diese nach Sichtung der Video-Bilder erneut auf 2 Minuten runter. Dafür ernten sie Gelächter von Törmänen und Sportchef Martin Steinegger, der den maladen Assistenten Oliver David an der Bande vertritt.

Doch der ZSC findet einfach kein Rezept gegen das Bieler Powerplay. So reichen auch 2 Minuten zum locker herausgespielten Ausgleich durch Jere Sallinen. In dieser Serie nutzen die Seeländer 6 von 13 Powerplay-Gelegenheiten.

Löövs goldenes Tor

Dass es das Törmänen-Team auch bei Gleichbestand kann, zeigt es 8 Minuten vor Ende. ZSC-Goalie Simon Hrubec, der erneut keinen guten Eindruck hinterlässt, lenkt einen Schuss von Viktor Lööv ins Tor. Der starke Haas, der mit Gitterhelm spielt, nachdem am Montag ein Puck Schaden in seinem Gesicht angerichtet hatte, verbucht dabei seinen dritten Assist. Mit einem Treffer ins leere Tor macht Toni Rajala eine Minute vor Schluss alles klar.

Wer will diese coolen Bieler stoppen? Nichts scheint sie aus der Bahn werfen zu können. Erstmals stehen sie nach dem «Sweep» gegen den ZSC im Playoff-Final und dürfen von ihrem vierten Titel nach 1978, 81 und 83 träumen.

Fans: 12'000

Tore 6. Lammikko (Roe, Kukan/PP) 1:0. 10. Andrighetto (Azevedo, Texier) 2:0. 12. Hofer (Rathgeb, Haas/PP) 2:1. 30. Lehtonen (Azevedo, Andrighetto/PP) 3:1. 34. Olofsson (Haas, Rathgeb/PP) 3:2. 37. Sallinen (Rajala, Yakovenko/PP) 3:3. 52. Lööv (Haas) 3:4.
59. Rajala 3:5 (ins leere Tor).

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
24
31
52
2
HC Davos
HC Davos
25
28
50
3
Lausanne HC
Lausanne HC
25
3
45
4
SC Bern
SC Bern
26
17
45
5
EV Zug
EV Zug
26
16
41
6
EHC Kloten
EHC Kloten
25
-3
38
7
EHC Biel
EHC Biel
25
2
37
8
SCL Tigers
SCL Tigers
23
-2
32
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
25
-12
32
10
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
22
1
31
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
25
-11
31
12
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
24
-15
30
13
HC Lugano
HC Lugano
23
-18
29
14
HC Ajoie
HC Ajoie
24
-37
20
National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
24
31
52
2
HC Davos
HC Davos
25
28
50
3
Lausanne HC
Lausanne HC
25
3
45
4
SC Bern
SC Bern
26
17
45
5
EV Zug
EV Zug
26
16
41
6
EHC Kloten
EHC Kloten
25
-3
38
7
EHC Biel
EHC Biel
25
2
37
8
SCL Tigers
SCL Tigers
23
-2
32
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
25
-12
32
10
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
22
1
31
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
25
-11
31
12
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
24
-15
30
13
HC Lugano
HC Lugano
23
-18
29
14
HC Ajoie
HC Ajoie
24
-37
20
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