Die Resultate
Bern – SCRJ Lakers 5:2
Davos – SCL Tigers 5:2
Fribourg – Lugano 6:3
Lausanne – Biel 2:3
Servette – Zug 3:1
ZSC Lions – Ambri 3:1
Die Lage am Strich
6. Lausanne 46/68
7. Fribourg 46/67
8. Lugano 47/66
9. Bern 46/63
10. SCL Tigers 46/59
11. Ambri 47/59
CHL-Ticket: Im Schatten des Strichkampfs sichern sich an der Spitze nach Zug auch die ZSC Lions und Davos definitiv einen Platz in den Top 4. Dieser garantiert nicht nur das Heimrecht im Viertelfinal, sondern auch die Teilnahme an der Champions Hockey League. Neben den vier bestklassierten Teams qualifiziert sich auch der Meister (oder der Quali-Fünfte) für die CHL.
Zwischen Himmel und Hölle: Als der SCB nach 35 Minuten nicht einmal mehr aus dem eigenen Drittel kommt und sogar das 1:2 kassiert, gibt es von den Rängen der PostFinance-Arena Pfiffe. Sauer ist auch Trainer Hans Kossmann: «Die Mannschaft hat mich nicht von meiner schönsten Seite gesehen in der zweiten Pause», sagt der Schweiz-Kanadier. «Vielleicht mögen das einige.» Scheint so: Der SCB dreht im letzten Drittel mit vier Toren die Partie. «Wir waren sauer auf uns selbst, spielten mit der Wut im Bauch», sagt Yanik Burren. Auf den Rängen kommt es zu stehenden Ovationen: «Stöht uf, we dir Bärner sid!»
Sonnenstunden: Während der Pregame-Pressekonferenz im Davoser Eis-Bijou geraten Tigers-Sportchef Marco Bayer und HCD-Sportdirektor Raeto Raffainer in eine Diskussion darüber, welcher Ort pro Jahr mehr Sonnenstunden verzeichnen kann. Die Behauptung Bayers, es gäbe nur im Tessin mehr Sonne als in Langnau, bringt Raffainer zum Lachen. Tatsächlich ist Langnau im Emmental aber der Ort der Schweiz, der am zweitmeisten Sonne abbekommt. Hinter Fanas im Prättigau, das Raffainer kurzerhand annektiert und darum den Sieg für Davos reklamiert. Das Prättigau ist allerdings nicht das Landwassertal, der Sieg (neben dem Eis) geht darum an Langnau.
Wende: Zweimal kann Fribourg diese Saison einen 2-Tore-Rückstand wettmachen. Gestern gegen Lugano und am 24. Januar gegen Ambri. Die Tessiner Klubs liegen den Saanestädtern.
Rückschlag: Lugano-Trainer Serge Pelletier sagte kurz vor der Partie in Fribourg: «Gewinnen wir heute und morgen gegen den SCB, sind wir mit eineinhalb Füssen in den Playoffs.» Lange sah alles gut aus, aber die Tessiner werden im Schlussabschnitt regelrecht überfahren. Mit einer Heim-Niederlage heute gegen den SCB würde das Pelletier-Team, das zuletzt so sattelfest war, unter den Strich rutschen.
Grosser Name: Bei Ambri steht ein 17-jähriger auf dem Matchblatt. Sein Name? Krystian Jaks. Der junge Goalie ist der Sohn des Schweizer NHL-Pioniers Pauli Jaks (48), der als Goalie-Trainer bei den Biancoblù tätig ist. Der Ersatzkeeper sieht, wie Benjamin Conz im Ambri-Tor stark hält, aber die vierte Niederlage im vierten Duell gegen die Zürcher nicht verhindern kann.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | HC Davos | 22 | 24 | 43 | |
2 | Lausanne HC | 22 | 9 | 42 | |
3 | ZSC Lions | 20 | 18 | 40 | |
4 | EV Zug | 23 | 18 | 38 | |
5 | EHC Kloten | 22 | 3 | 36 | |
6 | SC Bern | 23 | 12 | 36 | |
7 | EHC Biel | 22 | -1 | 33 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 23 | -8 | 31 | |
9 | HC Lugano | 20 | -11 | 28 | |
10 | HC Fribourg-Gottéron | 22 | -10 | 28 | |
11 | SCL Tigers | 20 | -4 | 26 | |
12 | Genève-Servette HC | 18 | -2 | 24 | |
13 | HC Ambri-Piotta | 20 | -14 | 24 | |
14 | HC Ajoie | 21 | -34 | 18 |