Noch fällt die Begrünung von aussen nicht auf, wie Grün Stadt Zürich am Dienstag mitteilte. In den kommenden Monaten und Jahren werden sich die Pflanzen aber entwickeln, sie werden damit auch von aussen besser sichtbar sein. Sobald die 4600 Pflanzen 100 verschiedener Arten ihre gewünschte Höhe erreicht haben, bilden sie eine grüne Fläche von 2300 Quadratmetern.
Für die Vertikalbegrünung an der Südfassade am Turm des Stadtspitals Zürich Triemli ist ein Regalsystem mit Trögen gewählt worden. Die Tröge wurden in balkonartigen Vorbauten an der Fassade platziert.
Natürliche Klima-Anlage für die Stadt – und fürs Gebäude
Die neue Vertikalbegrünung verbessere den sommerlichen Wärmeschutz, heisst es in der Mitteilung weiter. «Mit ihrem Schatten und dank ihrer Verdunstung werden die Pflanzen für kühlere Temperaturen im Innenraum sorgen.»
Von der begrünten Triemli-Fassade soll eine Signalwirkung für weitere Projekte ausgehen, erhofft sich die Stadt Zürich. Sie unterstützt ähnliche Projekte von privaten Grundeigentümern mit einem einmaligen Beitrag, der maximal die Hälfte der Kosten und höchstens 30'000 Franken beträgt.
Noch müssen die Pflanzen etwas wachsen: Am Ende werden sie an der Fassade des Triemli-Spitals eine Fläche von 2300 Quadtrametern bedecken. (SDA)