Die Bahnstrecke konnte einspurig befahren und der Fahrplan eingehalten werden, wie das Regionalbahnunternehmen am Freitag mitteilte.
Der Zusammenstoss ereignete sich in den frühen Morgenstunden. Ein Zug rollte heran, um nach Schichtende abgestellt zu werden, der andere, um etwas abzuholen, wie die RBS-Kommunikationsverantwortliche, Fabienne Thommen, auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda ausführte.
Beide Kompositionen bestanden aus einer Lokomotive, die einen Wagen vor sich herschob. Dadurch prallten nicht die Führerstände direkt aufeinander, sondern die Wagen. Laut Thommen gilt für solche nächtlichen Bauzugfahrten eine Maximalgeschwindigkeit von 40 Kilometern pro Stunde (km/h).
Die Unfallursache ist noch nicht bekannt. Die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle SUST ist mit der Untersuchung betraut. Die RBS rechnet nach ersten Einschätzungen mit hohem Sachschaden.