"Wunderwelt Pya Hug" ist vom 27. November bis zum 24. Februar zu sehen, wie das Museum im Lagerhaus, Stiftung für Schweizerische Naive Kunst und Art Brut am Freitag informierte. Die Werke stammen aus dem Nachlass der 2017 verstorbenen Künstlerin, den das Museum erhalten und in seine Sammlung aufgenommen hat.
Die Bilder, Collagen, Objekte, Wandteppiche und vor allem Wachsarbeiten entstanden in der kleinen Küche von Pya Hug. Viele sind reich mit Perlen, glitzernden Steinen und Bordüren geschmückt. "Zum Schluss erschien das Haus als ein in sich geschlossenes Gesamtkunstwerk", schreibt das Museum.
Sogar ein eigenes kleines Wachsmuseum habe sich die Künstlerin im Haus eingerichtet. Einzelne Werke von Pya Hug bietet das Museum Liebhabern zum Kauf an. Der Erlös fliesst in die Aufarbeitung und Sicherung des Werks.
Bereits 2010 zeigte das Museum im Lagerhaus Pya Hugs Schaffen in einer dreiteiligen Ausstellung im Rathaus, der Geriatrischen Klinik und einem Juweliergeschäft. Auch der auf Aussenseiter-Kunst spezialisierte Fotograf Mario Del Curto erkannte schon früh das ungewöhnliche Werk. Er dokumentierte es 2005 mit einem Film und Fotografien.