In Davos GR bereiteten sich Armeeangehörige aufs WEF vor – und wurden von einer Lawine überrascht. Sie wurde auf dem Salezer Horn kontrolliert ausgelöst, und donnerte dann auf der Parsenn-Seite den Berg hinunter Richtung Davos Dorf und überraschte die Soldaten bei der Arbeit. Wie BLICK-Leservideos zeigen, mussten sich die jungen Männer vor den Schneemassen in Sicherheit bringen.
Jürg Nussbaum von der Armee bestätigt gegenüber BLICK, dass es sich um eine kontrolliert ausgelöste Lawine gehandelt hat. «Die Armeeangehörigen wurden 20 Minuten vor der Sprengung informiert und begaben sich hinter eine rote Linie.» Jedoch seien die Schneemassen wohl grösser geworden als erwartet. Verletzt wurde niemand – es gab lediglich leichte Materialschäden. «Ein paar Container wurden verschoben und leicht beschädigt», sagt Nussbaum.
Was ist passiert? Vali Meier von den Davos Klosters Bergbahnen, die für die Sprengung verantwortlich sind, sagt zu BLICK: «Die Lawine hat eine ganz andere Linie eingeschlagen, als wir erwartet haben.» Deshalb habe Davos Dorf entsprechende Schneemengen abbekommen. «Es handelte sich aber nicht um Lawinen-Schnee, sondern vor allem um Schneestaub», präzisiert Meier.