Die grosse Angst vor dem Cupfinal
Hooligans aus dem Ausland wollen Krawall machen

Die schweren Ausschreitungen nach dem FCZ-Abstieg schüren die Angst vor dem Cupfinal zwischen Zürich und Lugano! Sogar Hooligans vom Ausland werden erwartet.
Publiziert: 27.05.2016 um 23:07 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 11:45 Uhr
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Schon im Stadion entlud sich der Zorn der Anhänger nach dem Abstieg des FCZ - in der Zürcher Innenstadt kam es in der Folge zu Ausschreitungen und Sachbeschädigung.
Foto: WALTER BIERI

Am Sonntag steht im Letzigraund der Cupfinal an. Ausgerechnet Absteiger Zürich und Lugano stehen sich dort gegenüber. Beim letzten Aufeinandertreffen vor zwei Wochen kam es bereits zu Ausschreitungen: FCZ-Anhänger verprügelten Lugano-Fans und schlugen Autoscheiben ein.

In Zürich geht die Angst um, dass es am Sonntag im und ums Stadion erneut zu Gewalt kommt. BLICK erfuhr: Viele Fans wollen sogar auf den Matchbesuch verzichten – zu ­gefährlich!

Anders als am Mittwoch ist beim Cupfinal nicht der FCZ, sondern der Schweizerische Fussballverband für die Sicherheit verantwortlich. SFV­- Mediensprecher Marco von Ah zu BLICK: «Selbstverständlich sind wir besorgt. Das sind wir ­immer bei Spielen unter unserer Flagge. Das Stadion wird mit 25'000 Zuschauern ausverkauft sein. Wir sind gut vorbereitet. Aber hundertprozentige Sicherheit gibt es nie.»

Hooligans aus Italien erwartet

Die Sicherheitsverantwortlichen sind besonders alarmiert, denn offenbar wollen auch Hooligans von anderen Vereinen die Situation ausnützen und am Sonntag Radau machen.

«Wir wissen, dass viele Zuschauer kommen werden, eventuell auch ungebetene und gewaltbereite Anhänger von anderen Schweizer und italienischen Vereinen», sagt Peter Landolt, Stadionmanager des Letzigrunds zum «Tages-Anzeiger».

Der Match gilt auch bei der Stadtpolizei Zürich als Hochrisikospiel, Sprecher Marco Cortesi spricht im «Tages-Anzeiger» von einer «ziemlich explosiven Situation». Auch die Kantonspolizei Zürich wird zur Unterstützung der Stapo mit einem Grossaufgebot präsent sein. Polizei und der Fussballverband beobachten die Fanszenen im In- und Ausland aufmerksam.

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