Udo Jürgens, Beny Rehmann und nun auch noch Joe Cocker. Innerhalb von 24 Stunden verabschiedete sich die Welt von drei begnadeten Musikern.
Etwas weniger berühmt war Guido Lalli, die treibende Kraft hinter der Status Quo-Coverband Steets ä Soo von SP-Fraktionspräsident Andy Tschümperlin. Lalli verstarb unerwartet im letzten Dezember.
Der Schock für den Bassisten der Bundeshausband sass tief. Doch die Musik spielt weiter. Seit kurzem spielt der Schwyzer Nationalrat wieder in einer Band.
Sie heisst Main Place 11, sagt Tschümperlin: «Wir spielen «Money For Nothing» von den Dire Straits oder «Honky Tonk Woman» von den Rolling Stones. Sogar «Highway To Hell» von AC/DC haben wir drauf».
In der vergangenen Nacht übten die Herren fleissig – die Band besteht aus ehemaligen Lehrerkollegen. Sie starteten das Projekt im letzten Herbst.
Die Freude ist zurück, aber der Tod seines Freundes hat Spuren hinterlassen. «Ich spiele keine Songs von Status Quo mehr», sagt Tschümperlin.
Denn diesen «unvergesslichen Sound können wir gar nicht so spielen, wie das mein lieber Freund Guido drauf hatte», erklärt er.
Wer die neue Band live erleben will, muss sich noch etwas gedulden. Im Frühling sei man für den ersten öffentlichen Auftritt bereit, sagt Tschümperlin.