Damit sei eine Gründungsforderung der Operation Libero erfüllt. Zimmermann war fünf Jahre lang Co-Präsidentin der Bewegung und will nun in den Hintergrund treten. Es sei eine unglaubliche, aber auch eine anstrengende Zeit gewesen. Es habe einige Abstimmungssiege zu feiern, aber auch Niederlagen zu verdauen gegeben. «Es ist nun an der Zeit, das Baby in andere Hände zu geben.»
Zimmermann will nun eine Auszeit nehmen vom «Schweizer Politzirkus», wie sie am Samstag den Zeitungen von CH Media in einem Interview sagte. Irgendwann ziehe es sie dann vielleicht wieder in die Politik, aber nicht in nächster Zeit. «Ich wüsste auch nicht, welcher Partei ich mich anschliessen sollte.»
Zimmermanns Nachfolgerin als Co-Präsidentin von Operation Libero wird die 28-jährige Juristin Sanija Ameti, wie Mediensprecher Simon Städeli auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA bestätigte. Sie ist Mitglied der Parteileitung der Grünliberalen des Kantons Zürich und exponierte sich im Kampf gegen das Anti-Terror-Gesetz. Ameti teilt sich das Amt mit Stefan Manser, der im Juni 2020 die Nachfolge von Flavia Kleiner angetreten hatte.
(SDA)