«Wir haben wirklich traurige Neuigkeiten». Unter diesem Titel lud die Familien- und Lifestyle-Influencerin Nikki Phillippi Anfang der Woche ein Video auf Youtube. Darin erklärt sie, dass sie und ihr Partner Dan sich entschlossen hätten, ihren Familienhund Bowser einzuschläfern. Das Tier biss ihren kleinen Sohn Logan.
Auch auf ihrem Instagram-Account erklärte sie: «Bowser hatte eine aggressive Seite, die im Laufe der Jahre ein paar Mal zum Vorschein kam. Kürzlich hat er Logan gebissen.» Sie fährt fort: «Nach vielen Beratungen haben wir entschieden, dass es für Bowser an der Zeit ist, friedlich weiterzugehen.» Dazu postete sie eine Reihe von Bildern des Vierbeiners.
«Der traurigste Tag meines Lebens»
Im Video wird die Youtuberin (knapp 1.3 Millionen Follower) emotionaler. «Wir wollten diese Entscheidung nicht treffen, wie ihr euch sicher vorstellen könnt. Ich mache keinen Witz, wenn ich sage, dass dies der traurigste Tag meines Lebens war.» Im Clip erläutert das Paar seine Entscheidung und erklärt, dass Bowser als Welpe angegriffen wurde, was ihn aggressiv gemacht hätte. Ausserdem sei ihr Hund in den vergangenen Jahren in mehrere Vorfälle verwickelt gewesen, bei denen er andere Hunde verletzte.
Als ihr Sohn Logan Futter weggenommen hatte und dieser ihm daraufhin ins Gesicht biss, musste das Paar handeln. Zwar sei die Verletzung «nicht schlimm», doch Phillippi sagt: «Wir haben es auf der einen Seite schon lange erwartet, auf der anderen Seite sei es völlig schockierend gewesen.» Zum Abschied zählte Nikki Phillippi die Dinge an ihrem Hund auf, die sie nie vergessen würde: «Wie er roch» und «die weiche Stelle auf seiner Nase.»
Nikki Phillippi hat Kommentarfunktion ausgeschaltet
Für ihre Entscheidung, den Terrier einschläfern zu lassen, erntete die Familie einen Shitstorm. Viele User kritisierten, dass die Familie nach anderen Lösungen hätte suchen sollen. Sie hätten ein Verhaltenstraining mit dem Tier besuchen oder ein neues Zuhause für ihn suchen sollen, schreiben mehrere US-Medien. Ausserdem wurde die Familie heftig beschimpft. Ein Kommentar lautet: «Manche Hunde können nicht mit Kindern leben, aber das heisst nicht, dass sie nicht mehr leben dürfen.»
Nikki Phillippi hat sich bisher noch nicht zu den Vorwürfen geäussert. Ihren Instagram-Account hat sie inzwischen auf privat gestellt und die Kommentarfunktion auf Youtube deaktiviert. (paf)