«Curvy Supermodel» geht in die dritte Runde! Seit letztem Donnerstag kämpfen die Kandidatinnen wieder um Ruhm, Preisgeld und den Casting-Show-Titel. Unter dem Motto «Echt. Schön. Kurvig» wollen die jungen Frauen in die Fussstapfen von weltberühmten Plus-Size-Models wie Ashley Graham (30) oder Jury-Mitglied Angelina Kirsch (30) treten. Unter den kurvigen Schönheiten gibt es auch drei Schweizerinnen: eine Luzernerin, eine Zürcherin und eine Baslerin wollen den Titel.
«Ich bin immer wieder auf der Suche nach neuen Herausforderungen», erklärt Rahel (26) aus Luzern ihre Teilnahme. Zwar hat die Versicherungsangestellte noch keine Modelerfahrung, auf RTL2 dürfte sie aber mit ihrer positiven Einstellung punkten: «Mit meiner Anmeldung wollte ich mir selber und meinem Umfeld beweisen, dass ich eine junge starke Frau bin, die zu ihren Kurven steht. Diese Botschaft möchte ich nun auch anderen Mädchen weitergeben.»
Als Teenager kämpfte Rahel mit mangelndem Selbstbewusstsein, bezeichnete sich dadurch sogar als «depressiv». Umso wichtiger sei nun ihre Teilnahme an der Casting-Show: «Es ist wichtig, dass junge kurvige Frauen sich mit dieser Show identifizieren können und realisieren, dass es okay ist, etwas mehr auf den Hüften zu haben.»
Teilnahme war spontane Idee
Dass Lelani (17) aus Basel-Land bei der Sendung mitmacht, war für sie eine «Aus-dem-Bauch-raus-Idee». Denn auch die Schülerin war noch nie auf dem Laufsteg oder der Fotokamera zu sehen. Im Gegensatz zu Rahel gibt sie sich mit ihren Zielen ein wenig zurückhaltender: «Natürlich wäre eine Modelkarriere schön, aber sie steht im Moment nicht im Vordergrund. Ich möchte später studieren und etwas in Richtung Design machen.»
«Gegen ein paar Modeljobs hätte ich nichts dagegen.»
Vera (23) aus Zürich ist im Vergleich mit Rahel und Lehlani bereits ein alter Hase. «Ich hatte schon mehrere Shootings und bin bei einer Modelagentur», erzählt die Blondine. «Aber der Markt für kurvige Models in der Schweiz ist sehr klein. Ich bin gerade am Studieren, aber gegen ein paar Modeljobs hätte ich nichts dagegen.» Vera belegt an der Uni Zürich Kommunikations- und Publizistikwissenschaften und Slawische Sprach- und Literaturwissenschaften. An die Zuschauer hat sie eine klare Botschaft: «Es ist in Ordnung, sich selbst zu sein und dass man viel mehr zu bieten hat als nur das Aussehen. Wenn man den Fokus von sich selbst und den Äusserlichkeiten abwendet, wird man glücklicher.»
Heute Abend gilt es für die drei Frauen wieder ernst: Wer übersteht die erste Casting-Runde?