Unter anderem sollen dort die aussereuropäischen Sammlungen der Berliner Museen unterkommen. An diesem Wochenende öffnet die Baustelle zu Tagen der Offenen Tür für Besucher. Das Schloss war im Krieg stark beschädigt und 1950 von der DDR gesprengt worden.
Mit dem wiederaufgebauten Schloss erhalte die Berliner Mitte ihr städtebauliches Gleichgewicht zurück, erklärte Bundesbauministerin Barbara Hendricks. Der grösste Kulturbau der Bundesrepublik liege im Kosten- und Terminplan. Kulturstaatsministerin Monika Grütters sagte, mit seiner Ausstellung solle das Humboldtforum Berlins Tor zur Welt werden.
2007 hatte der Bundestag beschlossen, das im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigte und von der DDR gesprengte Berliner Schloss mit drei historischen Fassaden wieder aufzubauen. Mit der Rekonstruktion der einstigen Preussen-Residenz für 590 Millionen Euro wurde der Italiener Franco Stella nach einem Architekten-Wettbewerb beauftragt.