Mehrere Panzer rollten am Mittwoch in Oberwinterthur über die Frauenfelderstrasse. Ein Defilee zum Abschluss einer dreitägigen Übung der Schweizer Armee, wie «Der Landbote» berichtet. Doch an einer Stelle kam der Tross ins Stocken. Nichts ging mehr! Der Grund: Rund 40 Aktivisten, die sich den Panzern in den Weg stellten.
Mit Blumen und Transparenten demonstrierten sie für Frieden. «Ein nationalistischer und waffenverherrlichender Vorbeimarsch der Sinnlosigkeit, der ins letzte Jahrhundert gehört, aber sicher nicht nach Winterthur», heisst es in einer Mitteilung der Gruppe Schweiz ohne Armee (GSoA). Ausserdem seien Rüstungsindustrie, Militär und Kriege die grössten Klima-Killer.
Laut der Stadtpolizei Winterthur ging die Demonstration nicht sehr lange. Nach zirka zwei Minuten räumten die Aktivisten das Feld. «Es blieb friedlich. Es wurde keiner verhaftet», heisst es auf Anfrage bei der Stadtpolizei Winterthur. (jmh)