Hammer-Busse in Arth SZ
IT-Experte nach Suff-Fahrt verurteilt – 41'000 Franken

Ein stark betrunkener Autofahrer wurde letztes Jahr von einer Polizeikontrolle angehalten – mit 3,3 Promille intus. Dafür muss der Mann tief in die Tasche greifen.
Publiziert: 18.04.2024 um 13:56 Uhr
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Aktualisiert: 19.04.2024 um 04:09 Uhr
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Bei einer Polizeikontrolle vergangenen August wurde ein Mann, der unter hohem Alkoholeinfluss stand, aus dem Verkehr gezogen. (Symbolbild)
Foto: OscarStock - stock.adobe.com

Er hatte gut getankt: Stark betrunken setzte sich ein Schweizer im August 2023 ins Auto und fuhr los. Auf der Gotthardstrasse in Arth SZ wurde der Autofahrer von der Kantonspolizei zur Kontrolle angehalten. Sehr zum Ärger des Lenkers.

Er rastete aus, wehrte sich und beschimpfte die Beamten mit «Ficker» und «Wichser», wie der «Bote der Urschweiz» berichtet. Und er drohte auch den Polizisten. «Wenn ich eine Waffe hätte, würde ich euch erschiessen», schimpfte er.

Die daraufhin angeordnete Blutprobe verweigerte er – woraufhin die Polizei drohte, im Notfall auch Zwang auszuüben. Erst dann gab der Rowdy auf und liess die Prozedur über sich ergehen.

Mann ist in der IT-Branche tätig

Das schockierende Ergebnis: Der Mann hatte 3,3 Promille intus. Zum Vergleich: Laut Caritas liegt der Schwellenwert für eine lebensbedrohliche Alkoholvergiftung bei 3 Promille. 

Die Suff-Fahrt und der Ausraster haben ein Nachspiel. Der Mann wurde von der Schwyzer Staatsanwaltschaft wegen Störung des Polizeidiensts auch wegen vorsätzlichen Fahrens in fahrunfähigem Zustand und versuchter Vereitelung von Massnahmen zur Feststellung der Fahrunfähigkeit verurteilt. 

Den Mann, der in der IT-Branche tätig und im Kanton Bern bereits vorbestraft ist, kommt der Vorfall teuer zu stehen. Konkret: 41'400 Franken. Als Alternative könnte der Verurteilte auch eine 180-tägige Haftstrafe absitzen. (zun)

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