An der ETH verfügen Forschende derzeit über Quantenrechner, die mit bis zu 17 Quantenbits, sogenannten Qubits, arbeiten. Sollen Quantencomputer dereinst ihr volles Potenzial ausspielen können, braucht es dazu jedoch Rechner mit tausenden, wenn nicht gar hunderttausenden Qubits, wie die Hochschule am Montag mitteilte.
In einem nächsten Schritt sollen nun Rechner mit mehr als 100 Qubits entwickelt werden. Ziel ist es, die Realisierung von Quantencomputern sowohl auf der Basis von Ionenfallen als auch von supraleitenden Bauteilen voranzutreiben. Dazu erforschen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die beiden Technologiebereiche nun im gleichen Labor.
Das neue Zentrum wird auf dem PSI-Campus in Villigen AG untergebracht. Die im Hub entwickelten Quantencomputer sollen Forschenden aus verschiedenen Fachbereichen zur Verfügung gestellt werden.
(SDA)