Damit gehen alle drei Schweizer Museen ins Rennen, die sich beworben haben. Für den EMYA 2021 darüber hinaus nominiert sind weitere 24 Museen aus 14 europäischen Ländern. Die insgesamt 27 Häuser konnten von der Fachjury des European Museum Forum beurteilt werden, bevor aufgrund der Covid 19-Pandemie Grenzen und Kulturinstitutionen geschlossen wurden, wie die EMYA-Verantwortlichen am Montag mitteilten.
Eigentlich hatten sich 45 Museen aus 24 Ländern beworben. Jene Bewerbungen, die nun nicht berücksichtigt werden können, sollen im Jahr 2022 berücksichtigt werden. Ebenfalls wegen der Pandemie ist derzeit noch nicht klar, wann und wo 2021 die Preisverleihung abgehalten wird.
Auch die Veranstaltung 2020 ist pandemiebedingt abgesagt worden. Deshalb wollen die Verantwortlichen die Europäischen Museumspreise für 2020 und für 2021 gemeinsam im kommenden Jahr verleihen. Für den EMYA 2020 sind sogar acht Schweizer Museen nominiert, so viele wie aus keinem anderen europäischen Land.
Der Europäische Museumspreis ist für neu eröffnete oder neu gestaltete Museen bestimmt. Ziel des Wettbewerbs ist es, ein Kontaktnetz unter den Häusern zu schaffen, deren Publikumsattraktivität zu bewerten sowie Veranstaltungen und Workshops zu organisieren. 2019 ist der Preis in die Niederlande gegangen. Zu den mit dem EMYA ausgezeichneten Häusern in der Schweiz gehören das Etnografische Museum Genf oder das Olympische Museum in Lausanne. Das Museum für Kommunikation in Bern hat bereits den Museumspreis 2019 des Europarats gewonnen.
https://europeanforum.museum/applications/nominations-2021/
(SDA)