Nicht Stress sondern eine Herzrhythmusstörung war die Ursache dafür, dass am vergangenen Montag am Zürcher Sechseläuten ein Pferd zusammengebrochen und gestorben ist. Dies ergab die Autopsie des verendeten Tieres.
Stress könne man «mit grosser Wahrscheinlichkeit ausschliessen», sagte der für das Sechseläuten zuständige Notfalltierarzt Anton Fürst zu Radio 24. Das ruhige Schulpferd habe schon zum zehnten Mal am Fest teilgenommen und sei sich Lärm und Trubel gewöhnt gewesen.
Auch Medikamente hätten keinen Einfluss auf seinen Tod gehabt. Denn das Tier habe keine Beruhigungsmittel erhalten.
«Vermutlich war seine Zeit einfach abgelaufen», sagte Fürst zum «Tages-Anzeiger». Solche Herztode passierten auch in der Box oder auf der Weide. Mit 24 Jahren sei das Pferd in einem schönen Alter gewesen. Im Grunde habe es einen «schnellen und vielleicht schönen Tod» gehabt. (SDA/ct)