In North Carolina kam es zu einem grausamen Schusswaffenangriff. Augenzeugen berichten von einem Mann in Tarnkleidung, der eine Jagdwaffe bei sich trug. Er begann in die Menge zu schiessen. Die Hintergründe der Tat am Donnerstagabend blieben zunächst unklar. Zwei Verletzte wurden laut Bürgermeisterin Mary-Ann Baldwin ins Krankenhaus gebracht, darunter ein Polizist einer Hundestaffel, der nur leicht verletzt worden sei. Der Zustand des anderen Opfers sei jedoch kritisch, sagte ein Polizeisprecher.
Nach stundenlanger Fahndung sei der Verdächtige in einem Haus gestellt und schliesslich festgenommen worden. Bei dem Verdächtigen handelt es sich um einen jungen, weissen Mann.
«Wir müssen diese sinnlose Gewalt in den USA beenden, wir müssen uns mit der Waffengewalt auseinandersetzen», forderte die Bürgermeisterin. North Carolinas demokratischer Gouverneur Roy Cooper sagte: «Heute Nacht hat der Terror unsere Türschwelle erreicht. Der Albtraum einer jeden Gemeinde ist in Raleigh eingetroffen.»
Fall wie dieser ist keine Seltenheit
Unter den Opfern ist auch ein Polizeibeamter, der gerade nicht im Dienst war. Die USA haben seit langem mit einem enormen Ausmass an Waffengewalt zu kämpfen. Laut den jüngsten Daten der Gesundheitsbehörde CDC wurden im Jahr 2020 in den USA rund 20'000 Menschen erschossen – mehr als 50 pro Tag. (SDA)