Skandal in Berlin
Polizistin (27) soll Kollegen mit Penispumpe missbraucht haben

Schockierende Anschuldigungen gegen eine Berliner Polizistin: Die Beamtin soll zwei Bundespolizisten missbraucht haben. Die 27-Jährige wurde vom Dienst freigestellt. Bei einer Durchsuchung ihrer Wohnung wurden Drogen gefunden.
Publiziert: 11:35 Uhr
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Aktualisiert: 13:36 Uhr
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Eine Berliner Polizistin soll zwei Kollegen unter Drogen gesetzt und anschliessend missbraucht haben.
Foto: IMAGO/NurPhoto

Erst wurden sie unter Drogen gesetzt und dann missbraucht. Zwei Bundespolizisten behaupten, dass sie von einer Kollegin misshandelt wurden. Die mutmassliche Täterin ist keine Unbekannte.

Erst kürzlich kandidierte sie als stellvertretende Frauenvertreterin bei der Berliner Polizei. Es soll sich um die trans Frau Judy S.* (27) handeln, wie die «Bild» berichtet. Ihr Wahlplakat hing in allen Dienststellen. Doch kurz vor der Bekanntgabe der Wahlergebnisse wurde die 27-Jährige vom Dienst freigestellt. Gegen sie wird ermittelt.

Verletzungen im Intimbereich

Konkret geht es um einen Abend Anfang November. Judy S. lernte im Berliner Kit Kat Club, der deutschlandweit für seine ausschweifenden Sex-Partys berüchtigt ist, zwei Polizisten kennen. Kurz darauf fanden sie sich in der Wohnung der Polizistin wieder, um Drogen zu konsumieren und Sex zu haben.

Wie aus der Anzeige hervorgeht, fühlten sich die Männer plötzlich seltsam, wie betäubt. Und nicht nur das: Sie stellten fest, dass sie Verletzungen im Intimbereich hatten. Unter anderem soll Judy S. die Polizisten mit einer Penispumpe traktiert haben, wie die «Bild» weiter berichtet.

Die Männer gingen zur Polizei und zeigten die Kollegin an. Bei einer anschliessenden Durchsuchung der Wohnung von Judy S. fanden die Ermittler Drogen. Die Pressestelle der Berliner Polizei hält sich bedeckt. Leiterin Anja Dierschke erklärte schriftlich gegenüber «Bild»: «Aufgrund der laufenden Ermittlungen sowie zur Wahrung des Datenschutzes und von Persönlichkeitsrechten bitte ich um und danke gleichermassen für Ihr Verständnis, dass ich Ihnen zu einzelnen Personen und zum Sachverhalt keine weiteren Auskünfte erteilen kann.»

* Name bekannt 

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