«Optimistisch, fröhlich, energisch und sehr familiär, Yaima war die letzte Person, bei der man mit einem solchen Ende gerechnet hätte!» Freunde und Nachbarn der schweizerisch-kubanischen Doppelbürgerin Yaima L. (†30) in Monthey VS stehen unter Schock.
Am 1. Januar tötete ein Unbekannter die junge Frau mit einem Kopfschuss (Blick.ch berichtete). In ihrer Ferienanlage in Belize sackte die 30-Jährige blutüberströmt zusammen und starb. Seit drei Jahren führte die Doppelbürgerin das Dream Valley Resort in der Provinz Cayo.
Beim Gartenfest waren alle willkommen
In der Walliser Gemeinde war Yaima bekannt für ihr Lachen und ihre Grosszügigkeit. Jeden Sommer habe die Familie ein Grillfest im Garten organisiert, schreib «Le Matin». Alle waren willkommen.
Eine Anwohnerin sagt: «Ich kannte Yaima schon als kleines Mädchen. Sie hat mit meinen Kindern gespielt. Was für ein Drama!»
Polizei ist dem Täter auf der Spur
Das Opfer wird von einem Nachbarn als «ehrgeizig» und «fleissig» beschrieben. Sie habe nicht gezögert, wegen der Arbeit ins Tessin zu ziehen. Vier Sprachen habe sie gesprochen. Doch es war auch dieser Ehrgeiz, der sie letztlich nach Belize geführt hat - dahin, wo sie an Neujahr den Tod fand.
Die lokale Polizei ist dem Täter nach eigenen Angaben auf der Spur. «Das Opfer wurde mündlich von einem Verwandten, vielleicht ihrem Ex-Freund bedroht. Wir sind nah dran, ihren Mörder zu identifizieren», sagte Polizeioffizier Howell Gillet.
Yaimas Mutter ist vom Wallis nach Belize gereist, wo der Körper ihrer geliebten Tochter jetzt obduziert werden soll. (mad)