In allen sechs Fällen bestünden Verbindungen zu den als Terrororganisation eingestuften iranischen Revolutionsgarden, die Drohnenattacken auf US-Ziele und ausländische Schiffe verübt oder anderen dabei geholfen hätten, teilte die US-Regierung am Freitagabend (Ortszeit) mit. Die Sanktionen haben unter anderem zur Folge, dass etwaiger Besitz der Betroffenen in den USA eingefroren wird und niemand dort Geschäfte mit ihnen machen darf. «Wir sind fest entschlossen, allen bedrohlichen Aktivitäten des Irans und jenen, die sie unterstützen, entgegenzutreten», schrieb Aussenminister Antony Blinken auf Twitter.
Die Revolutionsgarden sind die Eliteeinheit der iranischen Streitkräfte und weitaus wichtiger als die klassische Armee. Die USA werfen ihnen vor, unter anderem die libanesische Schiitenmiliz Hisbollah, die im Gazastreifen herrschenden Islamisten der Hamas und die Huthi-Rebellen im Jemen mit Drohnen zu beliefern. Damit gefährde der Iran «den internationalen Frieden und die Stabilität in der Region».
(SDA)