Dies berichtete etwa die argentinische Zeitung «La Nación» unter Berufung auf Rettungskräfte am Montag.
Die Geretteten wurden der Nachrichtenagentur «Telam» zufolge zur medizinischen Versorgung und Verpflegung mit Lebensmitteln in das Kulturzentrum der Hochoase Uspallata in der Provinz Mendoza gebracht, das in eine Notunterkunft verwandelt wurde.
Die meisten unter ihnen seien Touristen aus Mendoza gewesen, die im Hochgebirge unterwegs waren, aber auch Lkw-Fahrer gehörten dazu. «Die letzten 60 Personen werden bereits mit Lastwagen und Raupenmobilen heruntergebracht», twitterte die Regierung Mendozas.
Dutzende Fahrzeuge waren seit Samstag eingeschneit worden und steckengeblieben. «Die Menschen waren schockiert, weil sie die ganze Nacht im Freien verbracht hatten, bei starkem Wind und Minusgraden; es war schrecklich für die Kinder», zitierte «La Nación» Fabián Tello, den Leiter des von der Gemeinde Las Heras eingerichteten Krisenstabs.
Auch auf der chilenischen Seite steckten Dutzende Fahrzeuge fest. Der Gebirgspass «Paso Cristo Redentor» auf 3200 Metern Höhe, der Mendoza und die chilenische Hauptstadt Santiago de Chile verbindet, blieb am Montag bei minus 11 Grad geschlossen.
(SDA)