Dank langfristiger Verträge
Ryanair spart beim Kerosin-Kauf viel Geld

Der irische Billigflieger Ryanair spart nach den Worten seines Chefs Michael O'Leary dank langfristiger Verträge zum Bezug von Kerosin viel Geld. In diesem Jahr rechnet O'Leary mit rund 1,5 Milliarden Dollar.
Publiziert: 13.07.2022 um 12:36 Uhr
Die irische Billigfluggesellschaft Ryanair spart dank langfristiger Verträge beim Kauf von Kerosin viel Geld. Firmenchef rechnet im Jahr 2022 mit Einsparungen von rund 1,5 Milliarden US-Dollar.(Archivbild)
Foto: Mindaugas Kulbis

Die Airline erhalte einen Grossteil ihres Bedarfs bis März 2023 zu einem Preis von etwa 73 Dollar pro Barrel (je 159 Liter), sagte O'Leary am Mittwoch in Wien.

Zwischenzeitlich lag der Kerosin-Preis bei rund 120 Dollar pro Barrel. «Wir haben uns alle Kraftstoffe, die wir brauchen, zu viel niedrigeren Preisen gesichert», betonte O'Leary. Ryanair werde in wenigen Jahren mehr als 200 Millionen Passagiere befördern, bekräftige der Konzernchef. Vor der Corona-Pandemie waren es etwa 150 Millionen.

Ryanair stehe in Kontakt mit etwa 30 bis 40 Flughäfen, die als neue Ziele infrage kämen. O'Leary kündigte für den Winterflugplan drei neue Ziele ab Wien an. Dann sollen Helsinki, Kopenhagen und Tuzla angeflogen werden. Der Standort Wien zähle zu den am schnellsten wachsenden in der Ryanair-Gruppe, hiess es. Der Billigflieger beschäftigt rund 16'000 Menschen und betreibt eine Flotte von 470 Flugzeugen.

(SDA)

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