Gesundheitsrisiko für Anwohner
Strände in Genf nach Abwassereinlass geschlossen

Die Strände von Vengeron und Pregny-Chambésy am Genfersee wurden nach einem Abwassereinlass geschlossen – für Badende besteht ein Gesundheitsrisiko.
Publiziert: 18.07.2025 um 21:14 Uhr
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Aktualisiert: 18.07.2025 um 22:31 Uhr
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In Genf gelangte durch den Fluss Vengeron Abwasser in den See.
Foto: Screenshot Alert Swiss

Darum gehts

  • Strände am Genfersee geschlossen wegen Abwassereinleitung durch Fluss Vengeron
  • Kontakt mit verunreinigtem Wasser kann zu Magen-Darm-Entzündungen und Hautinfektionen führen
  • Vor drei Wochen galt in Gland VD ein totales Badeverbot
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Natalie ZumkellerRedaktorin News

Wie Alert Swiss auf ihrer Webseite mitteilt, wurden die Strände in Vengeron und Pregny-Chambésy am Genfersee auf Anordnung des Kantonartzes geschlossen. Dies, nachdem durch den Fluss Vengeron, der in den See mündet, Abwasser hineingelangte – dadurch bestehe ein Gesundheitsrisiko. 

Der Kontakt mit dem Wasser oder gar das Verschlucken würde zu Magen-Darm-Entzündungen, welche sich durch Erbrechen, Durchfall oder Bauchschmerzen zeigen, oder auch Hautinfektionen führen.

Wasseramt überwacht Lage

Diese Symptome würden nach einigen Tagen von selbst verschwinden. Sei dies jedoch nicht der Fall sein, sollten betroffene Personen einen Arzt aufsuchen.

Die sonstige Wassernutzung ist durch den Abwassereinlass nicht eingeschränkt. Das kantonale Wasseramt überwacht die Lage und wird, sobald sich die Qualität des Seewassers verbessert hat, Entwarnung geben und die Strände wieder öffnen.

Nicht erste Warnung für den Genfersee

Bereits vor drei Wochen wurde eine Warnung für das Baden im Genfersee ausgesprochen. Damals galt in Gland VD ein totales Badeverbot, da das Wasser durch Fäkalien verunreinigt wurde.

Auch der Kanton Aargau musste Ende Juni jenen, die zwischen Würenlingen und Klingnau auf der Suche nach Abkühlung waren, einen Strich durch die Rechnung machen. Die Aare war in diesem Abschnitt verstärkt mit Viren und Bakterien belastet.

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