«Er konnte mit dem Sex kaum warten»
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Giuffres Abrechnung:«Prinz Andrew war sexbesessen»

Andrew verliert Prinzen-Titel – Experten sicher
«Das war noch lange nicht alles»

Prinz Andrew muss nun auch noch seinen Prinzen-Titel abgeben, wie der Palast mitteilt. Doch damit nicht genug: Auch von seiner Royal Lodge muss er sich nun verabschieden. Insider sind sich sicher: Da kommt noch mehr.
Publiziert: 31.10.2025 um 07:10 Uhr
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Aktualisiert: 31.10.2025 um 11:35 Uhr
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Nicht mehr Prinz Andrew, sondern nur noch Andrew Mountbatten Windsor.
Foto: keystone-sda.ch

Für Prinz Andrew (65) kommt es nun knüppeldick: Er verliert seinen Prinzen-Titel. In Zukunft soll er also einfach Andrew Mountbatten Windsor heissen. Das teilt der Buckingham-Palast in einem offiziellen Schreiben mit. «Seine Majestät hat heute ein formelles Verfahren eingeleitet, um Prinz Andrew seine Würden, Titel und Ehrenrechte zu entziehen», beginnt das Statement. Zudem soll Andrew nun offiziell aus dem Adelsverzeichnis der Familie gestrichen worden sein. Die Royal Family muss derzeit ihre Website noch aktualisieren, denn dort ist Andrew Mountbatten Windsor noch als Prinz Andrew aufgeführt.

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Royal-Biograf Andrew Lownie (64) ist sich sicher, dass Andrews Titel-Entzug nicht das Ende der aktuellen Entwicklung ist. Gegenüber der BBC erklärte er: «Das war noch lange nicht alles. Es werden noch viele Enthüllungen folgen.» Und weiter: «Endlich tun sie [die Royals] etwas. Für Andrew ist es nicht vorbei.»

Lownie ist sich ausserdem sicher, dass jetzt auch die Polizei involviert werde: «Ich habe schon lange gesagt, dass sie Andrew opfern werden, um sich selbst aus der Schusslinie zu bringen – das war der erste Schritt dazu.»

Andrew verliert auch sein Haus

Dem Ex-Prinzen wird nicht nur der Titel genommen, sondern auch sein Wohnsitz. «Sein Mietvertrag für die Royal Lodge hat ihm bisher rechtlichen Schutz geboten, um dort weiterhin wohnen zu können. Nun wurde ihm offiziell mitgeteilt, dass er den Mietvertrag kündigen muss und in eine andere private Unterkunft umziehen wird.» 

Auch eine Begründung für den Rausschmiss und die Titel-Aberkennung sind im Schreiben enthalten. «Diese Massnahmen werden als notwendig erachtet, obwohl er die gegen ihn erhobenen Vorwürfe weiterhin bestreitet.» Das Statement endet mit ungewohnt klaren und emotionalen Worten: «Ihre Majestät möchte klarstellen, dass ihr tiefstes Mitgefühl den Opfern und Angehörigen aller Formen von Missbrauch gilt und auch weiterhin gelten wird.»

Klare Botschaft aus dem Buckingham-Palast

Dieser drastische Schritt, respektive diese drastischen Schritte, folgen zwei Wochen nachdem Andrew bereits seine anderen royalen Titel abgegeben hatte. Dies offenbar auf Druck hin von König Charles III. (76) und Kronprinz William (43). Besonders über letzteren wird gesagt, dass er gegen seinen Onkel bereits viel länger härter vorgegangen wäre. 

Wie ein Palast-Insider Blick vor einigen Tagen verriet, habe Andrew bereits am Samstag eingewilligt, die Royal Lodge zu verlassen. Dies allerdings nur unter der Bedingung, dass er Frogmore Cottage und Sarah Ferguson Adelaide Cottage erhalte. Ersteres ist das einstige Zuhause von Prinz Harry und Herzogin Meghan, zweiteres jenes von Prinz William und Prinzessin Kate. Ob König Charles III. sich auf diesen Deal eingelassen hat, darf mehr als bezweifelt werden. Insbesondere jetzt mit dem Entzug des Prinzen-Titels, dem eigentlichen Geburtsrechtstitel von Andrew Mountbatten Windsor. Gemäss britischen Medien soll Andrew in Zukunft in einem Haus auf dem privaten Sandringham Estate in Norfolk leben, die Kosten dafür solle der König tragen. Fergie hingegen kümmere sich selbst um eine neue Unterkunft.

Schwere Vorwürfe

Andrew Mountbatten Windsor steht seit Jahren wegen seines Kontaktes zum verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (1953-2019) in der Kritik. Auch bezichtigte Epsteins bekanntestes Opfer – Virginia Giuffre (†41) – den einstigen Prinzen des mehrfachen sexuellen Missbrauchs. Sie sei bei den Vorfällen noch minderjährig gewesen, was der Prinz gewusst habe. Er stritt alle Vorwürfe stets vehement ab. Die posthume Veröffentlichung von Giuffres Memoiren und die darin enthaltenen Berichte über das Verhalten Andrews haben das Fass nun vollends zum Überlaufen gebracht. 

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