Das sagte sie kurz nach Epsteins Tod
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Suizid mit 41:Das sagte Virginia Giuffre kurz nach Epsteins Tod

Sie wurde wegen Verleumdung verklagt
Virginia Giuffre (†41) fürchtete um ihre Millionenentschädigung

Nach dem tragischen Tod von Virginia Giuffre (†41) kommen neue Details ans Licht. Das Missbrauchsopfer im Fall Epstein soll kurz vor seinem Tod um die Millionenentschädigung gebangt haben, die Giuffre von Prinz Andrew erhielt.
Publiziert: 12.05.2025 um 10:57 Uhr
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Aktualisiert: 13.05.2025 um 06:29 Uhr
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Virginia Giuffre nahm sich Ende April das Leben.
Foto: keystone-sda.ch

Darum gehts

  • Virginia Giuffre, bekanntestes Epstein-Opfer, am 25. April tot aufgefunden
  • Giuffre sah sich mit Verleumdungsklage und privaten Problemen konfrontiert
  • Verleumdungsklage über 8,3 Millionen Schweizer Franken gegen Giuffre eingereicht
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Silja AndersRedaktorin People

Am 25. April erreichte die Todesnachricht von Virginia Giuffre (†41), dem wohl bekanntesten Opfer im Missbrauchsskandal um Jeffrey Epstein (†66), die Welt. Die dreifache Mutter, die 2021 Prinz Andrew (65) beschuldigte, er habe sie als Minderjährige missbraucht, nahm sich das Leben.

Mit dem Royal einigte sie sich nach dem Prozess damals aussergerichtlich auf eine zweistellige Millionensumme, die er ihr auszahlte. Kurz vor ihrem Tod soll Giuffre allerdings besorgt gewesen sein, dieses Vermögen wieder zu verlieren.

Giuffre sah sich mit Verleumdungsklage konfrontiert

Wie der «Mirror» berichtet, sah sich Virginia Giuffre mit einer Verleumdungsklage konfrontiert. Sie bezeichnete in der Vergangenheit die Künstlerin Rina Oh als Freundin und Komplizin von Jeffrey Epstein. Virginia Giuffre soll Beiträge auf X veröffentlicht haben, in denen sie Rina Oh des tätlichen Angriffs beschuldigte. Oh bestritt diese Vorwürfe stets und bezeichnete sich selbst als Opfer von Epsteins Manipulation und Missbrauch. Ohs Anwalt argumentierte in einem Gerichtsdokument: «Angesichts der hohen Öffentlichkeitswirksamkeit der Geschichte um Jeffrey Epstein, Ghislaine Maxwell und Prinz Andrew wusste [Giuffre], dass die Beschuldigung [Ohs], eines Mitopfers, solch schrecklicher Dinge die Verbreitung und den Schaden für [Oh] maximieren würde.»

Die Künstlerin verklagte Giuffre auf 7,5 Millionen Pfund – rund 8,3 Millionen Schweizer Franken. Giuffre soll aufgrund dieser Situation «extrem verzweifelt» gewesen sein, wie ein Insider gegenüber dem «Mirror» erklärt, denn «sie hatte das Gefühl, dass alles, wofür sie so hart gekämpft hatte, verloren ging oder bereits verloren war. Dazu kamen die Jahre des Missbrauchs, die sie durch Epstein erlitten hatte.»

Auch private Probleme plagten sie

Zu den rechtlichen Sorgen kamen Probleme in ihrem Privatleben. Giuffres Ehe ging in die Brüche, sie verlor das Sorgerecht ihrer drei Kinder an ihren Ex-Mann Robert Giuffre.

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