Dem italienischen Fiskus soll so insgesamt ein Schaden von 190 Millionen Euro entstanden sein, wie die Finanzwacht in Como am Dienstag mitteilt. Die Ermittlungen seien in Zusammenarbeit mit spanischen, britischen und Schweizer Behörden durchgeführt worden.
Die Täter stammen gemäss der Finanzwacht aus der Lombardei, dem Piemont und der Schweiz. Ihnen wird Hehlerei, Geldwäscherei und illegaler Goldhandel vorgeworfen. Das Gold soll im Anschluss wieder auf dem offiziellen Schweizer Goldmarkt gehandelt worden sein, so die Behörden.
Die Schmuggler nutzten dabei eigens für den illegalen «Grenz-Kurierdienst» präparierte Fahrzeuge. Sie wurden zusammen mit 160'000 Euro Bargeld sichergestellt.
Die beschlagnahmten Edelmetalle haben gemäss der Finanzwacht einen Gesamtwert von rund 5,7 Millionen Euro.