Die Plattform schlägt eine Brücke zwischen Forschung und Privatwirtschaft, zwischen Ideen, die im Labor funktionieren, und Produkten, die im Markt erfolgreich sind. Dies teilten die beiden Forschungsinstitutionen am Montag mit.
Dass dieser Brückenschlag sehr begrüsst werde, zeige die Teilnahme von rund 250 Vertreter von Wirtschafts- und Forschungspartnern sowie der öffentlichen Hand, heisst es weiter.
Bundespräsident Johann Schneider-Ammann zeigte sich denn auch erfreut: «Der Schweizer Bildungs-, Forschungs- und Innovationsbereich ist stark, wenn es gelingt, alle relevanten öffentlichen und privaten Kräfte vereint auf drängende Fragestellungen zu fokussieren - mit NEST ist das vorbildlich gelungen», wird der Bundesrat in der Mitteilung zitiert.
Das «NEST»-Gebäude besteht aus einem zentralen Gebäudekern mit drei offenen Plattformen. Auf diesen können dann mehrere unabhängige Forschungs- und Innovationsmodule - sogenannte Units - installiert werden. Am Eröffnungstag waren erst zwei von rund 15 Units betriebsbereit.
In diesen «Units» sollen zukünftige Wohnungen, Büro- und Konferenzräume unter alltagsnahen Bedingungen, erprobt und weiterentwickelt werden. Auch lassen sich im «NEST» Energieflüsse und Versorgungstechnik der Häuser von morgen erforschen.
Das Projekt «NEST» wird von den beiden Forschungsinstituten Empa und Eawag geleitet. Auch die ETH Zürich, die ETH Lausanne (EPFL) und die Hochschule Luzern beteiligen sich. Finanziert wird «NEST» gemeinsam von Wirtschaft, Forschung und öffentlicher Hand.